Thalgau: Neuer Geh- und Radweg bringt mehr Sicherheit für Radfahrer

Radroute Salzburg-Mondsee ist jetzt komplett / Übersichtsgrafik der Strecke

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Mit dem neuen Geh- und Radweg an der L103 Thalgauer Landesstraße in Bärental in der Gemeinde Thalgau ist die Radroute von der Stadt Salzburg bis Mondsee durchgängig befahrbar. „Bisher mussten Radfahrer die Landesstraße zwei Mal queren und die Fahrbahn mit Autos und LKW bei Tempo 80 teilen. Der neue Geh- und Radweg ist ein enormer Sicherheitsgewinn für Radfahrer und ein wichtiger Lückenschluss zwischen Salzburg und Oberösterreich“, so Landesrat Stefan Schnöll heute beim Lokalaugenschein mit Bürgermeister Johann Grubinger.

Das neue, 400 Meter lange Radwegstück verläuft in beiden Richtungen auf der Nordseite der Thalgauer Straße und verbindet die Radroute aus der Stadt Salzburg bis nach Thalgau. „Unser Ziel ist ein durchgängiges Radroutennetz in Salzburg, deshalb sind solche Lückenschlüsse so wichtig. Nur wenn die Fahrt mit dem Fahrrad sicher und möglichst komfortabel ist, steigen mehr Menschen auf das Rad um, ob für den Weg zur Arbeit oder in der Freizeit“, erläutert Landesrat Schnöll.

Gefährliche Stelle entschärft

In einem Gefällebereich waren bisher zwei Straßenquerungen notwendig, um wieder auf den Geh- und Radweg zu gelangen – und das bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h und einem Schwerverkehrsanteil von 13 Prozent. Deshalb stand dieser Lückenschluss ganz oben auf der Prioritätenliste beim Radnetzausbau. Wegen der notwendigen Hangsicherung beliefen sich die Gesamtkosten, die vom Land Salzburg getragen werden, auf 810.000 Euro. 300.000 davon kommen als Förderung von klimaaktiv.

Vorteil für Einheimische und Touristen

Sowohl Alltagsradler als auch Freizeit-Fahrer auf dem Mozart-Radweg oder der Salz- und Seentour sind hier unterwegs. Erleichtert ist auch Thalgaus Bürgermeister Johann Grubinger: „Mit diesem Teilabschnitt ist die Verbindung von der Stadt Salzburg bis Thalgau und bis zur oberösterreichischen Grenze jetzt komplett. Dadurch können auch alle einheimischen Radler die zahlreichen Betriebe als Arbeitgeber, Geschäfte, Gastronomie und Freibad gut und sicher mit dem Fahrrad erreichen. Auch für die touristische und Freizeitnutzung ist der Lückenschluss eine deutliche Qualitätsverbesserung.“

Anrainer: „Sind erleichtet.“

Auch Anrainer, Radfahrer und Bauamtsleiter Josef Winkler sind erleichtert über den Sicherheitsgewinn durch den neuen Radweg. „Wir mussten teilweise schreckliche Szenen hier miterleben. Jetzt ist alles gut ausgebaut, alle sind so sicher wie möglich unterwegs.“

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